eigentlich. eigentlich sollte hier ein echter verriss stehen für eine der ekligsten und klebrigsten nachplapperbands, die wir je zu sehen und zu hören genötigt wurden. gestern abend im buetezettel (so, jetzt war man auch mal da) plärrten sie uns die ohren voll mit ihrem mischmasch irgendwo zwischen manni mann, nena (die arme) und bon jovi. abgesehen davon, dass uns letzterer in diesem mai eh schon einen stau der eher langweiligeren art angedient hat, konnte seine abgeschmackte rockscheisse durch die ‚interpretation’ der lokalen cover-heroen EQUINOX wirklich nicht an substanz gewinnen. mein gott, was für eine peinliche band. alles gute musiker, keine frage, aber wozu? was soll das ganze? warum lauter schlechte stücke nachspielen? weswegen auf der bühne rhythmisch die hände über’m kopf zusammenklatschen, um dem publikum plakativ zu zeigen, welch grosse erwartung man an dasselbe hat? aus welchem grund eigentlich ein zugabemarathon, nachdem doch schon eine halbe stunde pause genossen worden war? leute, das war so richtig scheisse. wahrscheinlich das mieseste, was wir in den letzten 23 jahren in konstanz (wir zählen die reichenau jetzt mal dazu) in musikalischer hinsicht geniessen durften. hmmm, grübel, kurz entspannt nachgedacht…..ja, doch, stimmt, die aachtaler auf dem oktoberfest waren um längen lustiger. kann man nur hoffen, dass die schleimer von equinox nur zum studieren in konstanz weilen und irgendwann bafögmässig den quatsch hier abbrechen müssen… der gipfel der brechreizorgie war dann am schluss, dass wir auch noch recht hatten mit unserem lange gehegten verdacht, dass an diesem abend auch noch SWEET HOME ALABAMA kredenzt werden würde. Es wurde, würdelos…. da wir aber gute nettmenschen sind, gibt’s heute dann doch keinen verriss. ein erlebnis der ganz anderen art spendierten jedoch die als vorgruppe eindeutig unter wert platzierten natural born loser. knochentrocken dahergebrachter rock’n’roll aus meist eigener feder, schnörkellos und mitreissend ins auditorium gebrettert, um bein und hüfte aufs trefflichste zu animieren. jaaaaa, so geht das, meine herrschaften. mehr... |